Cloud Computing ist die Möglichkeit, Speicher- und Verarbeitungsleistung auf einen zentralen physischen Server zu verlagern und gleichzeitig den Nutzern den virtuellen Zugriff auf diese Ressourcen von jedem Ort und zu jeder Zeit zu ermöglichen, solange sie eine Internetverbindung haben.
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Die Cloud ist eine über das Internet zugängliche, externe Speicher- und Verarbeitungsressource für Verbraucher und Unternehmen.
Clouds können privat, öffentlich oder hybrid sein
Unternehmen nutzen Cloud Computing für Saas-, Paas- und IaaS-Lösungen
Was ist die Cloud?
Ein Cloud-Service-Provider hostet ein entferntes Serversystem, das den Kunden zur Verfügung steht, um virtuell auf die umfangreichen Ressourcen zuzugreifen, die von einem zentralisierten System angeboten werden.
Cloud Computing ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Ihre E-Mails auf Ihrem Telefon, Ihrem Laptop oder einem anderen Gerät, das Sie noch nie zuvor gesehen haben, solange Sie einen Internetzugang haben.
Clouds werden über riesige Datenzentren in der ganzen Welt verwaltet, die verschiedene Internetserver für die Verteilung von Daten beherbergen. Wie Dropbox oder Google Drive ist die Cloud ein theoretisches Speichersystem, das Teile des Internets für den späteren Zugriff speichern kann.
Wenn Sie jemals zu einem neueren Telefon gewechselt haben und alle Ihre Kontakte, Informationen und E-Mails immer noch in denselben Ordnern vorfinden, haben Sie auf Ihre Daten über einen Cloud-Speicher zugegriffen!
3 Arten von Cloud Computing (+1 Bonus!)
Jetzt können Sie verstehen, warum die Cloud als Metapher für das Internet verwendet wird: Beide Konzepte sind amorph, mit Grenzen, die nicht sofort erkennbar sind. So wie Sie vielleicht den morgendlichen Nebel nicht bemerken, der zu flauschigen Wolken aufsteigt, bemerken Sie vielleicht auch nicht das ständige Summen der elektrischen Signale, die sich zu einem globalen Netz der sofortigen Kommunikation aufbauen.
Zugegeben, das ist manchmal noch recht schwierig zu visualisieren, deshalb ist es wichtig, zumindest die Erscheinungsformen der Wolke zu erkennen. Es gibt drei „Formen“ von Wolken, denen Sie begegnen werden:
Öffentliche Wolke
Die öffentliche Cloud ist im Wesentlichen das Internet. In Bezug auf Architektur und Infrastruktur ist sie der privaten Cloud sehr ähnlich, aber sie ist für mehrere Nutzer gleichzeitig zugänglich, unabhängig vom physischen Standort.
Ein Beispiel für die Nutzung der öffentlichen Cloud wäre das kostenlose öffentliche WLAN in Stadtparks, wo Einzelpersonen ohne private Anmeldedaten auf das Internet zugreifen können.
Private Wolke
Eine Private Cloud ist ein Online-Netzwerk, das speziell von einem einzigen Nutzer kontrolliert und betrieben wird. Sie ist besonders nützlich für Unternehmen, die Datenschutzgesetze einhalten müssen. In einer privaten Cloud werden vertrauliche Informationen auf einem Server gespeichert, der einem einzigen Betreiber gehört und von ihm gewartet wird.
Eine kleine Anwaltskanzlei kann beispielsweise mit einer privaten Cloud arbeiten, bei der der Zugriff auf alle Unternehmensressourcen ausschließlich von einem einzigen Standort aus erfolgt, an dem nur eine bestimmte Anzahl von Computern und Geräten zugelassen ist, um den Datenschutz zu gewährleisten. In diesem Fall müssen die Arbeitnehmer ins Büro gehen, um auf ihre Arbeitsdateien auf einem genehmigten Gerät mit genehmigten Benutzeranmeldeinformationen zuzugreifen.
Hybride Wolke
Dabei handelt es sich um eine Kombination aus öffentlichen und privaten Clouds, die den Unternehmen eine einfache Zugänglichkeit auf breiter Ebene ermöglichen und gleichzeitig den Schutz bestimmter Datenspeicher gewährleisten.
Ein Unternehmen könnte eine Cloud-Infrastruktur auf diese Weise einrichten, weil es ein duales Zugangssystem wünscht, bei dem leitende Angestellte mit genehmigten Benutzeranmeldeinformationen auf hochrangige Informationen zugreifen können, die für Mitarbeiter der unteren Ebene nicht zugänglich sind. In diesem Fall bietet eine Hybrid-Cloud mehr Flexibilität als eine private Cloud und mehr Datenschutz und Sicherheit als eine öffentliche Cloud.
Vorteile der Cloud für Verbraucher
Die Vorteile des Cloud Computing sind so zahlreich, dass es schwer ist, sie zu zählen – die Möglichkeiten scheinen so endlos wie die Cloud selbst! Einige der wichtigsten Merkmale sind:
Unternehmen können Geld und Arbeitskraft sparen, indem sie das Hosting und die Wartung eines privaten Servers mit einem kompletten IT-Supportteam auslagern
Mehrere Personen können dieselben Informationen durch sofortige gemeinsame Nutzung von Dateien anzeigen und darauf zugreifen
Wenn ein Gerät kaputt geht oder ein Netzwerk ausfällt, werden die Daten sicher in der Cloud gesichert.
Sofortige Kommunikation und koordinierte Echtzeitdaten aller Ressourcen
Alle Webanwendungen, einschließlich der sozialen Medien, ermöglichen größere soziale Kreise
Die Benutzer sind nicht mehr durch die potenzielle Leistung einer einzelnen Festplatte beschränkt, sondern können stattdessen die erweiterte Leistung einer größeren CPU nutzen
Unternehmen, die von unterwegs arbeiten müssen, sind bei der Nutzung der Cloud ortsunabhängig und können weiterhin auf alle Ressourcen zugreifen.
Leicht skalierbare Tests für neu erstellte kundenspezifische Anwendungen
Installationen und Aktualisierungen werden vom SaaS-Anbieter sofort über die Cloud durchgeführt, anstatt sich physisch treffen zu müssen, um die Kompatibilität der Hardware zu gewährleisten.
Zugängliche Rechenleistung, um Unternehmen bei der Teilnahme an industriellen Trends wie Big Data, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz zu unterstützen
Vorteile des Cloud Computing für Unternehmen
Da die Cloud für Unternehmen so hilfreich ist, da sie fluktuieren und mit der Nachfrage skalieren, gibt es verschiedene Arten von Cloud-basierten Lösungen:
Software als Dienstleistung (SaaS)
Anwendungssoftware, die von einem Cloud-Service-Anbieter verkauft oder vermietet wird
z. B. Warenwirtschaftssysteme, Salesforce, Dropbox
Plattform als Dienstleistung (PaaS)
Infrastruktur und Entwicklungstools, auf die über ein virtuelles Betriebssystem (OS), einen sogenannten Container, zugegriffen wird, der von einem Cloud-Service-Anbieter mit einem entfernten Rechenzentrum bereitgestellt wird
z.B. Microsoft Azure, AWS
Infrastruktur als Dienstleistung (IaaS)
Infrastruktur, physische und virtuelle Server, Entwicklungstools, Netzwerke und Datenbanken, die von einem Cloud-Dienstanbieter verwaltet werden. Dieses „Rückgrat“ von Kern-Computing-Tools ist besonders hilfreich für Unternehmen, die sich an Spitzen bei der Skalierbarkeit anpassen müssen
Z. B. Anwendungen, die mit infrastrukturellen, cloudbasierten Tools erstellt werden
Ist die Nutzung der Cloud riskant oder gefährlich?
Ja und nein. Wie jede Technologie mit dem Potenzial für Korruption kann auch die Cloud extrem anfällig für gezielte Angriffe sein. Dies gilt sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen. Für die Verbraucher besteht die Gefahr, dass ihre persönlichen Daten wie Kreditkarten und Ausweisnummern von Hackern gestohlen werden. Auch Unternehmen können zur Zielscheibe von Konkurrenten oder Hackern werden, die auf den Verkauf von Daten mit hohem Geheimhaltungsgrad aus sind.
Alle Cloud-Daten können von böswilligen Akteuren beschädigt oder gestohlen werden.
Bei entsprechender Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen ist dies jedoch ein Risiko, das sich nicht von dem anderer technologischer Innovationen unterscheidet.
Mit anderen Worten: Solange Sie bei der Einrichtung Ihrer Cloud-Architektur umsichtig vorgehen, ist es besser, Cloud Computing einzusetzen als gar nicht.
Die Cloud hat aber auch Nachteile, z. B. die Notwendigkeit einer Internetverbindung. Wenn es zu Ausfällen oder Abschaltungen auf der Ebene des Cloud-Anbieters kommt, haben Sie Pech, bis die Cloud wieder online ist, daher ist es hilfreich, einen Backup-Server für Notfälle zu betreiben.